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								zum Thema 
								 
Gutachten des IGH: Mauer ist illegal - 
 
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag verurteilt den 
israelischen Mauerbau -  
 Gutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den 
Haag zur israelischen Mauer
 
 
								30. 3. 2022 
								
								 
 
 
 Die deutsche 
								Übersetzung von "Israelische Apartheid ist online.
 
 Der im englischen 
								280-seitigen Bericht - Amnesty International 
								wirft Israel vor, den Palästinensern ein 
								"Apartheidsystem" aufzuzwingen
 Gaza-Konflikt: 
								Amnesty International wirft Israel 
								Kriegsverbrechen vor - Kriegsschäden im 
								Gaza-Streifen: Amnesty erhebt Vorwürfe gegen 
								Israel - Mehr als 2100 Palästinenser wurden 
								während des Gaza-Konflikts im Sommer getötet. 
								Laut Amnesty International wurden viele von 
								ihnen Opfer von Kriegsverbrechen. Israel weist 
								die Vorwürfe zurück. - Das Urteil der 
								Menschenrechtler ist harsch: Israel habe während 
								des Gaza-Konflikts im Sommer dieses Jahres 
								"schamlos das Kriegsvölkerrecht missachtet", 
								sagt Philip Luther, Direktor des Nahost- und 
								Nordafrika-Programms bei Amnesty International. 
								>>> 
								
								Amnesty Deutschland hat diesen Report 
								nicht veröffentlicht, nicht übersetzt. Da findet 
								man auf der Startseite - 29. MÄRZ 2022 - nur 
								Hinweise auf den Report 2021.
 Eine deutsche, nicht offizielle
								Übersetzung des Reports 2022 
								ist nun hier zu finden. Sie kann gerne 
								weiterverbreitet werden.
 Sie 
								wurde übersetzt von Inga Gesdorf,Technische Bearbeitung Erhard Arendt - "Das 
								Palästina Portal"
 
												  
												
												
												Amnesty International Report 
												2022/23Amnesty International Report 
												2022
 Reaktionen auf den 
												
												
												Amnesty 
												Bericht
 
												280-seitigen Bericht -  Amnesty International wirft Israel vor, den Palästinensern ein "Apartheidsystem" aufzuzwingen  Der Bericht 
												bei Amnesty 
												
												
												Der Bericht - Übersetzung ins 
												deutschte. Der Bericht 
												
												-  Original - docx Datei
 Der Bericht - 
												Original pdf 
												Datei
 
								
								
												
								Eine gesamte deutsche, nicht offizielle Übersetzung des 
								Reports 2022 ist nun hier zu finden. Sie 
								kann gerne weiterverbreitet werden. 
												
												Eine Zusammenfassung des 
												Berichts - Amnesty Internatioal 
												Deutschland
												Amnesty International wirft 
												Israel vor, den Palästinensern 
												ein "Apartheidsystem" 
												aufzuzwingen -
												Der Bericht ist (?) auf 38 
												Seiten verkürzt worden |  
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   VIDEO - Zwischen Apartheid und Apathie Palästinensische, israelische und deutsche Sichtweisen auf die aktuelle Situation in Israel/Palästina. 3 junge Münchner*innen mit palästinensischen, israelischen und deutschen Biografien geben Einblicke in ihre Erfahrungen und Sichtweisen zur Situation
 in Israel/Palästina.
 
 Welche Erwartungen stellen sie dabei auch an die deutsche
 Gesellschaft und Politik?
 
 Welche Rolle spielt die internationale Gemeinschaft?
 
 Welche Lösungen sind heute noch für den Nahen Osten denkbar?
 
 Diese Fragen wurden im Rahmen eines Podiumsgesprächs mit anschließender Publikumsdiskussion im kleinen Konzertsaal am Gasteig in München am 16. Juli 2022 erörtert.
 
 Veranstalter*innen:
 Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe
 Frauen in Schwarz München
 Salam Shalom AK Palästina
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 Zwei Völker mit ungleichen Rechten
 
 Israel sieht sich als liberale Demokratie. Das ist unvereinbar mit einem Apartheid-Regime.
 Gastbeitrag von Michael Benyair. - 7. 2. 2022 Seit einem Jahr läuft eine öffentliche Debatte, ob das Vorgehen der israelischen Regierung in den besetzten palästinensischen Gebieten als Apartheid nach internationalem Recht klassifiziert werden kann.
 
 Als früherer Generalstaatsanwalt in Israel war ich mit dem Analysieren der drängendsten legalen Fragen hierzulande befasst. Israels Besatzung im Westjordanland, in Gaza und Ost-Jerusalem stellten während meiner Amtszeit und darüber hinaus ein fundamentales Dilemma dar. Israels fortdauernde Beherrschung dieser Gebiete ist eine große Ungerechtigkeit, die behoben werden muss.
 
 Seit 1967 haben israelische Regierungen die Besatzung damit gerechtfertigt, dass sie temporär sei, bis eine friedliche Lösung zwischen Israelis und Palästinensern gefunden werde. Inzwischen sind fünf Jahrzehnte seit Eroberung dieser Gebiete vergangen, ohne dass Israel seine Kontrolle aufzugeben gedenkt. Eine andere Schlussfolgerung ist unmöglich: Die Besatzung ist permanente Realität: eine Ein-Staat-Realität mit zwei verschiedenen Völkern und ungleichen Rechten.
 
 Politik zur „Judaisierung“ der Stadt - In Verletzung internationalen Rechts hat Israel mehr als 650 000 seiner jüdischen Bürger in der Westbank und Ost-Jerusalem angesiedelt. Diese Siedlungen umgeben palästinensische Dörfer, fragmentieren vorsätzlich palästinensische Kommunen, um letztlich die Realisierbarkeit eines durchgängigen palästinensischen Staats zu verhindern. In Ost-Jerusalem zwingen diskriminierende Eigentumsrechte Palästinenser aus ihren Häusern entsprechend einer staatlich gestützten Politik zur „Judaisierung“ der Stadt.
 
 In den C-Gebieten der Westbank (wo sich die Siedlungen befinden, d. Red.) werden diskriminierende Planungsgesetze genutzt, um palästinensische Gemeinden zu verdrängen. Diese sind mit einer Flut von Siedler-Gewalt aus unautorisierten Außenposten (illegal selbst nach israelischem Gesetz) konfrontiert. Den Tätern drohen geringe oder keine Konsequenzen. Jegliche Versuche, sich der Apartheid zu widersetzen, werden überwacht oder kriminalisiert, etwa mit der fälschlichen Kennzeichnung von Gruppen der palästinensischen Zivilgesellschaft als Terrorgehilfen seitens des  mehr >>>
   
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  Das besetzte Jerusalem protestiert gegen die ApartheidSeit mehr als zwei Wochen kommt es während des heiligen Fastenmonats Ramadan zu schweren israelischen Verstößen im besetzten Ost-Jerusalem (13. April bis 26. April 2021).
 
 Palästinensische Mission - 28.04.2021
Hintergrund Mit dem ersten Tag des Ramadans beginnend haben die israelischen Behörden ihre restriktive und unterdrückende Politik gegenüber den Palästinensern weiter intensiviert, um den arabischen und palästinensischen Charakter der Stadt als Verstoß gegen das Völkerrecht zu verändern. Derartige grausame Handlungen sind Teil der illegalen Politik und Praktiken Israels. Sie dienen in erster Linie dem Ausbau der Siedlungen, den Häuserabrissen und der Zwangsumsiedlung palästinensischer Familien, einschließlich in Sheikh Jarrah und Silwan sowie der Behinderung der Palästinenser in Jerusalem, die ihr Wahlrecht ausüben möchten oder kandidieren.
 
 Sieben palästinensische Familien sind akut bedroht, aus ihren Häusern im Viertel Sheikh Jarrah bis zum 02. Mai vertrieben zu werden. In diesem Teil der Stadt leben 70 palästinensische Familien, darunter befinden sich 34 in einem Rechtsstreit aufgrund ihrer drohenden Zwangsumsiedlung, was ein Kriegsverbrechen gem. Art. 49 der Genfer Konvention darstellt. Israelischen Siedlern ist es auf diese Weise möglich, ihre Häuser zu übernehmen. Gestützt wird dieses Vorhaben durch das „Jüdische Nationalstaatsgesetz“ aus dem Jahr 2018, das die institutionelle Diskriminierung der palästinensischen Bürger Israels durch Israel legitimiert und ein De-Facto-Apartheidregime in eine De-Jure-Realität für alle Palästinenser im historischen Palästina verwandelt.
 
 Die Stadt Jerusalem hat besonders unter der Besatzung mit der Trennung und Isolation vom restlichen Teil des besetzten Palästinas schwere wirtschaftliche Folgen erlitten, in diesem Jahr auch durch die Covid-19-Pandemie. Zu Beginn des Ramadans erteilte die Besatzungsmacht lediglich zehntausend Palästinensern aus der besetzten Westbank eine Erlaubnis, die Al-Aqsa-Moschee zu besuchen und dort ihr Freitagsgebet am 16. April zu verrichten. Um den Palästinensern die Versammlung am Eingang des Damaskustors - ein sehr wichtiges und soziales Zentrum für alle Palästinenser - zu verbieten, errichteten die Besatzungssoldaten Metallbarrieren.
 
 Weitere provozierende Schritte kamen hinzu, wie die Durchsuchung von zwei Minaretten in der Al-Aqsa-Moschee, um zwei Lautsprecherkabel abzuschneiden und so die Abendgebete unter dem Vorwand, das die Gebetsrufe nicht gehört werden, zu unterbinden. Mehreren Mitarbeitern der Abteilung für Islamische Stiftungen in Jerusalem wurde mit Verhaftung gedroht, wenn sie gegen diesen provokanten Akt protestieren.
 
 Zu diesen Beleidigungen und Provokationen kam die Aufforderung israelischer Siedlerorganisationen am 10. Mai, dem 28. Tag des Ramadan, eine großangelegte Razzia auf dem Al-Aqsa-Gelände zu organisieren, die durch das Damaskustor und die Altstadt Jerusalem führen sollte.
 
 Israelische Verstöße und Angriffe auf Palästinenser
 Die Besatzungsbehörden verwandten das besetzte Jerusalem in eine Militärkaserne, um gläubige Palästinenser zu provozieren und dies insb. in der Nähe des Damaskustors. Auf diesem Platz mit seinen Stufen am Eingang des Tores versammeln sich die Menschen und feiern den heiligen Fastenmonat Ramadan. Israelische Siedler und die Besatzungsmacht beantworteten dies mit Gewalt, setzten Tränengas, Schallbomben und Gummigeschosse gegen die Palästinenser auf dem Platz ein. Mehr als 150 Palästinenser wurden durch diese Gewalt verletzt, mehr als 130 wurden festgenommen. Die meisten Festnahmen erfolgen am Freitag, 23. April als fast 55.000 Gläubige sich in und um Jerusalem aufhielten. Die israelischen Behörden verboten zudem mehrfach, dass Iftar-Mahlzeiten, die Fastenden in der Moschee erreichten.
 
 Während radikale Siedler in sozialen Medien zu Hass und Gewalt aufriefen, kam es zu fast zwanzig Angriffen auf palästinensische Zivilisten und ihr Eigentum. Sie griffen bspw. Palästinenser im Viertel Sheikh Jarrah während der Proteste gegen den Siedlungsausbau an. Israelische Siedler warfen Molotow-Cocktails und Steine, zerschnitten Autoreifen und zertrümmerten Fenster von zehn palästinensischen Fahrzeugen. Diese hasserfüllte antipalästinensische Stimmung erreichte ihren Höhepunkt mit dem 22. April als hunderte Extremisten von West-Jerusalem in die Altstadt gingen und „Tod des Arabern“ sang
 en. Mitglieder der Knesset, wie Itamar Ben Gvir, ein Siedler in Hebron, Kahanist und Befürworter der Zwangsumsiedlungen von Palästinensern, unterstützte sie. All diese Übergriffe und Gewalt gehen mit fortwährenden Siedlerübergriffen auf das Al-Aqsa-Gelände unter Beteiligung von mehr als 1.200 Siedlern in den vergangen zwei Wochen einher.
 
 Israels systematische Unterdrückung und unmenschliche Behandlung der Palästinenser in Jerusalem gehen seit der Besetzung der Stadt im Jahr 1967 trotz wiederholter Verurteilungen der Internationalen Gemeinschaft unvermindert weiter. Die jüngsten Entwicklungen müssen als ein weiterer Versuch gesehen werden, die palästinensische Präsenz auch im öffentlichen Raum zu bekämpfen. Die Ereignisse in Jerusalem haben zu Protesten in verschiedenen Teilen des besetzten Palästinas geführt. Viele Palästinenser wurden verwundet und festgenommen. Diese illegale israelische Politik gegen Land und Menschen in Palästina erfordert von der Internationalen Gemeinschaft Maßnahmen, Israel für seine Besatzung, seinen Kolonialismus und seine Apartheid zur Rechenschaft zu ziehen. Der von Human Rights Watch gestern veröffentliche Bericht ist ein grundlegender Beweis für israelische Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Palästina. Sie erfordern internationale Intervention und Maßnahmen zur sofortigen Beendigung.
 Quelle
 
 Zum englischsprachigen Volltext von NAD
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   Beendet die medizinische Apartheid von den USA bis Palästina: ein Aufruf zum Handeln
 Es ist an der Zeit, Stellung zu beziehen, um alle militärischen Finanzierungen für ein Apartheid-Regime in Übersee zu beenden und das Ende der Apartheid hier zu fordern.
 
 Von Invest in Justice Coalition - 21. April 2021 - Übersetzt mit DeepL
 
 Wie alle Menschen haben auch die Palästinenser das Recht, in Gesundheit und Sicherheit zu leben. Aber während die israelische Regierung den Impfstoff COVID-19 an Millionen von israelischen Bürgern ausrollt, verweigert Israel den lebensrettenden Impfstoff den Palästinensern, die unter seiner militärischen Besatzung leben. Wir müssen klar sagen: Die israelische Regierung ist nach internationalem Recht verpflichtet, den Impfstoff den Palästinensern zur Verfügung zu stellen, die unter seiner militärischen Besatzung leben, und sie vernachlässigt aktiv ihre Verpflichtung, dies zu tun. Dies gefährdet die Palästinenser, die durch Israels systematische Zerstörung des palästinensischen Gesundheitssystems bereits gefährdet sind. In der Zwischenzeit sind in den USA indigene, schwarze und braune Gemeinschaften unverhältnismäßig stark von dem Virus betroffen, erhalten aber viel seltener Impfungen als weiße Amerikaner, was Teil der seit langem bestehenden Ungleichheiten beim Zugang zum Gesundheitswesen und der strukturellen Barrieren in der Versorgung ist.
 COVID-19 hat die systematische Ungerechtigkeit nicht erfunden, aber es hat die bereits vorhandenen Ungerechtigkeiten aufgedeckt und verschärft. COVID-19 hat keine systematische Ungerechtigkeit erfunden, aber es hat bereits bestehende Ungerechtigkeiten aufgedeckt und verschärft. Israels Weigerung, die Palästinenser zu impfen, ist nur das jüngste, grausame und unmenschliche Kapitel seiner jahrzehntelangen Praxis des Kolonialismus, der ethnischen Säuberung, der militärischen Besetzung und natürlich der Apartheid gegen das palästinensische Volk.
 
 Die USA sind selbst eine Siedlerkolonie mit jahrhundertelangem, systematischem Rassismus. Sowohl die Opferzahlen von COVID-19 als auch die Raten der Impfverweigerung konzentrieren sich weiterhin systematisch auf indigene, schwarze und braune Menschen. Es gibt einen Namen dafür, und der lautet: medizinische Apartheid.  Als Invest in Justice Coalition glauben wir, dass Gerechtigkeit politisch ist (nicht humanitär). Es ist an der Zeit, Stellung zu beziehen, um alle militärischen Finanzierungen für ein Apartheid-Regime in Übersee zu beenden und das Ende der Apartheid hier zu fordern.
 
 Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Diskussion am runden Tisch, die aus dem Webinar vom 31. März stammt.
 Eine Aufzeichnung des Webinars kann hier angesehen werden.
 
 VIDEO  - Quelle facebook 
   Dr. Ghassan Abu Sitta, Honorary Senior Lecturer, Center for Blast Injury Studies, Imperial College London University Dr. Abu Sitta ist ein britisch-palästinensischer plastischer und rekonstruktiver Chirurg mit Sitz in London. Er hat als Kriegschirurg im Irak, im Südlibanon und während der drei Kriege im Gaza-Streifen gearbeitet. Er veröffentlichte kürzlich im Journal of Palestine Studies über "The Virus, the Settler and the Siege: Gaza in the Age of Corona".
 Israel hat die Pandemie zur Waffe gemacht und benutzt sie, um Druck auszuüben, um den Palästinensern politische Zugeständnisse abzuringen und Palästina von einer politischen Frage zu einer humanitären Krise zu machen. Die Belagerung des Gazastreifens wird nicht mehr als eine Form der Kriegsführung angesehen. Die Verweigerung der politischen Rechte der Palästinenser und des Rechts auf Selbstbestimmung wird zurückgestellt. Stattdessen sehen wir Gaza als einen humanitären Fall, in dem es um die Notwendigkeit des Zugangs zu Wasser, Gesundheitsversorgung usw. geht. Die Erschaffung einer Katastrophe wurde von Israel während der Pandemie weiter benutzt. Ursprünglich verweigerte Israel den Palästinensern den Zugang zu PCR-Tests. In den ersten 5 Monaten der Pandemie waren die dortigen Behörden darauf angewiesen, Menschen über einen Monat lang in Quarantäne zu stecken, weil sie keinen Zugang zu PCR-Tests hatten. Ebenso hat Israel seine Verpflichtung zur Bereitstellung von Impfstoffen nach internationalem Recht verweigert.
 
 Der einzige Grund, warum palästinensische Arbeiter innerhalb der Grünen Linie Zugang zu Impfstoffen bekamen, ist, dass palästinensische Leben nur insofern wichtig sind, als sie das Leben der Siedler in der Rassenkolonie schützen, also ist das die einzige Massenimpfung, die die israelische Regierung den Palästinensern zur Verfügung gestellt hat.
 
 Manal Shqair ist die internationale Koordinatorin der Land Defense Coalition - Die Land Defense Coalition ist ein Dachverband von Graswurzelorganisationen mit Sitz in Palästina. Shqair ist Gewerkschafterin in der palästinensischen New Federation of Trade Unions, die 2012 gegründet wurde, um palästinensische Arbeiter im Westjordanland zu vertreten und zu verteidigen, die in israelischen Fabriken arbeiten.
 
 Palästinenser werden in legale und illegale Arbeiter eingeteilt. Es gibt etwa 50.000 "legale Arbeiter" - sie haben eine Krankenversicherung bei israelischen Unternehmen innerhalb Israels. Sie zahlen etwa 28 Dollar/Monat für diese Versorgung. Israel weigert sich jedoch, sie in israelischen Gesundheitszentren zu behandeln, so dass palästinensische Arbeiter, die sich in israelischen Unternehmen verletzen, in palästinensische Krankenhäuser in der Westbank gebracht werden. Diese Krankenhäuser im israelisch besetzten Westjordanland sind aufgrund der israelischen Strangulierung der palästinensischen Wirtschaft unzureichend.
 
 Es gibt andere legale Arbeiter, die eine Erlaubnis haben, die Siedlungen zu betreten, aber sie haben keine Arbeitserlaubnis; israelische Arbeitgeber verweigern ihnen eine Krankenversicherung. Die israelischen Arbeitgeber zwingen sie, die Siedlung zu verlassen und sich anderswo behandeln zu lassen. Der Rest sind 'illegale Arbeiter', denen die Erlaubnis verweigert wird - ihnen wird jede Art von Zugang zur Gesundheitsversorgung verwehrt."
 
 Farah Kader, Analystin für öffentliche Gesundheit in New York - Khaders Arbeit umfasst die Auswertung von COVID-19-Disparitäten und der Impfstoffverteilung in Westchester County. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Infektionskrankheiten von der University of California-Berkeley und einen Master of Public Health in Environmental Health Sciences von der University of Michigan.
 
 Rassismus schafft Bedingungen, die farbige Bevölkerungsgruppen anfälliger dafür machen, an COVID-19 zu sterben. Rassismus schafft Bedingungen, die farbige Bevölkerungsgruppen anfälliger dafür machen, an COVID-19 zu sterben, sogenannte Komorbiditäten. Farbige Bevölkerungsgruppen in den USA, insbesondere schwarze Amerikaner, haben viel mehr Komorbiditäten als weiße Amerikaner.
 
 Diese rassistische Dynamik hat eine starke Parallele zu Palästinensern in Palästina im Vergleich zu jüdischen Israelis: höhere Raten von Komorbiditäten und ein absichtlich unterentwickelter Gesundheitssektor sind das Ergebnis der israelischen Besatzung. Unterdrückte Gruppen sind viel eher COVID-19 ausgesetzt, zum Beispiel durch Wohnungsdiskriminierung, auch in Schwarzen-Vierteln und in Indianerreservaten. Viertel von Minderheiten haben eine höhere Rate an Polizeigewalt und einen schlechteren Zugang zu Ressourcen. In Palästina eine ähnliche Situation, mit willkürlichen Verhaftungen, ungleichem Zugang zu Wasser, Hausabrissen und daraus resultierenden überfüllten Häusern. Die CDC ordnete in den USA ein Moratorium für Zwangsräumungen an, aber Israels Regierung stoppte die Hauszerstörungen nicht.
 Malak Zakout, Wir sind keine Nummern
 
 Malak Zakout ist Schriftstellerin, Übersetzerin und Englischtrainerin und lebt in Gaza. Sie erzählte von ihrer persönlichen Erfahrung mit Israels medizinischer Apartheidpolitik, wie sie ihre Familie erlebt, die unter der israelischen Blockade lebt, die die Reise von Patienten und Medikamenten verhindert.
 
 Die Patienten in Gaza sind nicht nur durch ihre Bedingungen bedroht, sondern auch durch Israels medizinische Apartheid. Ich bin hier, um mich für meinen Vater einzusetzen, einen Patienten, der durch Israels medizinische Apartheid geschädigt wurde. Mein Vater wachte aus seinem Koma auf, und das erste Wort, das er sagte, war mein Name. Ich konnte das Klopfen meines Herzens spüren. Es dauerte 8 Jahre, er verlor 15 Kilogramm Gewicht durch den Tribut an seinen Körper und eine Menge Ausdauer, um den Krebsdämon zu besiegen. Er fuhr fast 6 Mal im Jahr nach Jerusalem zur Behandlung. Er überlebte, zunächst jedenfalls.
 
 Später jedoch wurde er wieder krank. Ich konnte die vollen, herzzerreißenden Sätze in ihren Augen lesen. Ich hatte nicht den Mut, zu fragen. Sie wollten meinen Vater woanders hinbringen. Es ist jetzt zwei Jahre her, dass er gestorben ist. Ich stelle immer noch fälschlicherweise 6 Teller, 6 Tassen und 6 Stühle in meinem Haus auf; es fühlt sich nicht richtig an, dass wir jetzt nur noch 5 sind.
 
 Eine Woche nach der Beerdigung hörten wir von der Zivilbehörde, dass sein Behandlungszugang gewährt wurde. Diagnose, Behandlungsmethode, zivilrechtliche Koordination, alles muss zusammenpassen, damit der Patient es schafft. Was am meisten schmerzt, ist, dass mein Vater alle seine Forschungsarbeiten über Krebs gemacht hat und trotzdem an Krebs gestorben ist. In einer Jahreszeit, in der bunte Blumen zu schönen Früchten werden sollen, habe ich meinen Vater verloren.
 
 Die Palestinian Medical Relief Society (PMRS) ist eine basisdemokratische palästinensische Gesundheitsorganisation. PMRS wurde 1979 von einer Gruppe palästinensischer Ärzte und Gesundheitsfachleute gegründet, die die verfallene und unzureichende Gesundheitsinfrastruktur ergänzen wollten, die durch die jahrelange israelische Militärbesetzung entstanden war.
 
 Ich bin eine Ärztin für Frauengesundheit, die in einer mobilen Klinik arbeitet. Ich komme aus El-Khalil, Hebron.
   
 
 Israel verstößt gegen internationales Recht, indem es uns Impfstoffe verweigert, sogar für unsere kränksten und verletzlichsten Patienten.
 
 Über 200 fliegende israelische Checkpoints behindern unsere Bewegungsfreiheit unter der israelischen Besatzung, auch uns als mobile Klinik. Checkpoints werden ohne Ankündigung geschlossen und wir müssen stundenlang warten oder am nächsten Tag wiederkommen. Viele der Gemeinden, mit denen wir arbeiten, haben nur eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Während der Abriegelung kann man nicht einmal ein Taxi finden, um in einige dieser Gemeinden zu gelangen.  Zanouta ist zum Beispiel eine kleine Gemeinde, in der wir unsere Dienste anbieten. Sieben ihrer Zelte wurden in der letzten Woche vom israelischen Militär abgerissen. Unser Gesundheitssystem leidet und wir stoßen an unsere eigenen Grenzen. Palästinensische Frauen schultern jetzt alle Arten von unbezahlter Arbeit in der Schnittmenge von Krisen, die sie unter der Pandemie und der Besatzung erleben.
 
 Ich bin eine Ärztin, die täglich mit Patienten arbeitet, aber ich habe immer noch keinen Zugang zu einem Impfstoff gehabt. Israel verstößt gegen internationales Recht, indem es uns Impfstoffe verweigert, sogar für unsere kränksten und verletzlichsten Patienten.
 Kongressabgeordnete Rashida Tlaib
 
 Die COVID-19-Pandemie hat verstärkt, was wir bereits wussten: Sie bedroht die Palästinenser nicht nur durch Gewalt, sondern auch dadurch, dass sie ihnen den Zugang zur Gesundheitsversorgung verwehrt. Palästinenser, die unter Besatzung leben, sind von der Versorgung mit Impfstoffen ausgeschlossen. Lassen Sie uns ganz klar sagen, dass Israel nach internationalem Recht dafür verantwortlich ist, alle Palästinenser, die unter seiner Besatzung leben, mit Impfstoffen zu versorgen. Dies ist nur eine Facette eines größeren Problems, nämlich der medizinischen Apartheid, eines Systems, das Palästinensern wie meiner Großmutter den Zugang zu medizinischer Versorgung verwehrt. Dieses System spiegelt sich auch hier in den Vereinigten Staaten wider: Unsere schwarzen und indigenen Nachbarn sterben sogar doppelt so häufig wie weiße Amerikaner.
   
																						
																						
								 
 Ich bin stolz auf einen Brief, den ich und meine Kollegen kürzlich verschickt haben, um Druck auf Israel auszuüben, sich an das internationale Recht zu halten. Wenn ich sehe, dass fast 4 Milliarden Dollar nach Israel gehen, sehe ich, dass das Geld in die israelische Besatzung fließt und nicht in meinen Bezirk, einen der ärmsten Bezirke des Landes. Dies ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass wir aufhören müssen, in Krieg zu investieren, und anfangen müssen, in die Gesundheitsversorgung zu investieren."
 HANDELN
 
 Schließen Sie sich uns an und fordern Sie Dr. Fauci auf, die medizinische Apartheid zu beenden - melden Sie Ihre Organisation an, indem Sie die Koalitionsmitglieder Omar bei Eyewitness Palestine und/oder Leah bei der US Campaign for Palestinian Rights kontaktieren.
 
 Fordern Sie das Recht auf Gesundheitsversorgung für das palästinensische Volk und bekräftigen Sie Israels Verpflichtung, sie mit COVID-19-Impfstoffen zu versorgen
 
 Die Verweigerung der Komplizenschaft mit Israels Unterdrückung des palästinensischen Volkes und die Ablehnung des Dan-David-Preises, eines israelischen Preises, der seit langem ein Ziel des Boykotts ist, weil er die israelische Apartheid gegen die Palästinenser beschönigt - wir könnten sogar sagen, kulturwäscht -, einschließlich der medizinischen Apartheid heute.
 
 Eintreten für eine rassisch gerechte Gesundheitspolitik in den USA und überall, einschließlich der COVID-19-Plattform des Movement for Black Lives
 
 Gesponsert von der Invest in Justice Coalition: Adalah Justice Project (AJP), MPower Change, Democratic Socialists of America (DSA) Palestine Working Group, Friends of Sabeel North America (FOSNA), Eyewitness Palestine, Jewish Voice for Peace Action (JVP Action), & Palestine Institute for Public Diplomacy (PIPD), US Campaign for Palestinian Rights (USCPR)  Quelle
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 Besatzungsroutine: Soldaten greifen 16-Jährigen im al-'Arrub R.C. an, brechen ihm den Kiefer und sperren ihn für 26 Tage ein
 Eine Routine, die auf Gewalt beruht
 
 21. März 2021
 Am Sonntag, den 29. November 2020, gegen 8:00 Uhr morgens, fuhren zwei Militärjeeps in al-'Arrub R.C. ein. Zuvor wurden zwei Siedler, die auf der Straße in der Nähe des Flüchtlingslagers unterwegs waren, durch Steine leicht verletzt. Als die Jeeps einfuhren, warfen Kinder und Jugendliche Steine auf die Soldaten. Die Soldaten feuerten Tränengaskanister und Blendgranaten ab.
 Ein Jeep folgte der Menge und traf den 16-jährigen Muhammad Muqbal. Er fiel, stand dann aber auf und rannte weiter, bis die Soldaten ihn einholten. Ein Soldat traf ihn am Kiefer, und er fiel erneut. Ein anderer Soldat trat ihn am ganzen Körper, als er am Boden lag. Die Soldaten legten ihm dann Handschellen an und setzten ihn in den Jeep. Einer der Soldaten schlug ihn während der Autofahrt weiter.
 
 Muqbal und einige andere Jugendliche, die an diesem Tag in al-'Arrub R.C. festgehalten wurden, wurden zur Polizeistation in Etzion gebracht, wo sie stundenlang warteten und immer wieder verhört wurden. Muqbals Grundrechte wurden während des Verhörs verletzt, das damit endete, dass er ein Dokument unterschrieb, das in Hebräisch geschrieben war, einer Sprache, die er nicht versteht. Nach dem Verhör brachten die Soldaten die Jugendlichen in eine Küche. Einer der Soldaten sagte ihnen, sie könnten auf dem Boden schlafen. Sie bekamen während der ganzen Zeit weder Essen noch Trinken. Um 3:00 Uhr morgens kamen Soldaten und brachten Muqbal ins Hadassah Ein Karem Krankenhaus in Jerusalem, wo er mit Handschellen ans Bett gefesselt wurde. Soldaten, die an der Tür zu seinem Zimmer postiert waren, weigerten sich zunächst, seinen Vater hereinzulassen, um ihn zu sehen. Muqbal wurde zwei Tage später am Kiefer operiert, und am nächsten Abend, dem 4. Dezember 2020, wurde er ins Megiddo-Gefängnis gebracht.
 
 Am 6. Dezember 2020 erhob die Militärstaatsanwaltschaft Anklage gegen Muqbal in zwei Punkten: Werfen eines Molotow-Cocktails im März 2020 und Steinewerfen am Tag seiner Verhaftung. Die Staatsanwaltschaft beantragte, Muqbal bis zum Ende des Verfahrens in Untersuchungshaft zu nehmen, aber der Militärrichter lehnte den Antrag ab. Der Einspruch der Staatsanwaltschaft wurde zurückgewiesen, und Muqbal wurde am 25. Dezember 2020 nach Hinterlegung einer Kaution von 3.000 NIS (~ 900 USD) freigelassen. Am 8. März 2021 wurde Muqbal im Rahmen eines "plea bargain" verurteilt. Der erste Anklagepunkt wurde fallen gelassen, und er wurde zu 26 Tagen Gefängnis verurteilt, was der Anzahl der Tage entspricht, die er bereits verbüßt hatte. Die Kaution wurde in eine Geldstrafe umgewandelt.
 
 Muqbals Fall ist kein Einzelfall. Er spiegelt die Gewalt wider, die die Besatzung in das alltägliche Leben junger Männer im gesamten Westjordanland bringt. Israel verhaftet jedes Jahr Hunderte von palästinensischen Minderjährigen und verletzt während des gesamten Prozesses systematisch ihre Rechte - von der Verhaftung selbst über das Verhör bis hin zum Gerichtsverfahren vor dem Jugendmilitärgericht. Israel rühmt sich zwar mit Gesetzen und Prozeduren, die angeblich die Rechte von Minderjährigen schützen sollen, aber diese sind nicht mehr als ein Deckmantel, der das schwere Leid, das den Minderjährigen zugefügt wird, legitimieren soll.
 
 Muhammad Muqbal beschrieb seine Verhaftung und 26-tägige Inhaftierung dem B'Tselem-Feldforscher Musa Abu Hashhash am 28. Dezember 2020:
 
 
  Muhammad Muqbal nach seiner Freilassung. Foto des Vaters, 28. Dez. 2020 
 Ich rannte schnell, und einer der Militärjeeps traf mich an der Schulter. Ich fiel hin, stand dann wieder auf und rannte weiter. Ich ging in ein Haus, dessen Tür offen stand. Drei Soldaten rannten hinter mir her. Einer von ihnen erwischte mich und schlug mich mehrmals auf die linke Seite des Kiefers. Das tat sehr weh, und ich fiel auf den Boden. Ein anderer Soldat griff mich an und fing an, mich an verschiedenen Stellen meines Körpers zu treten. Die Wunde in meinem Gesicht blutete. Ich stand auf, und dann führten sie mich zur Straße, fesselten mir die Hände auf den Rücken und ließen mich vor einem geschlossenen Laden Platz nehmen.
 
 Ein paar Minuten später setzten sie mich in einen Jeep und verbanden mir die Augen. Ich saß auf dem Boden des Jeeps. Es waren vier Soldaten darin, und einer von ihnen schlug mich, trat mich und spuckte mich mehrmals an. Der Jeep fuhr etwa 500 Meter weit und hielt am Eingang des Flüchtlingslagers, beim Tor. Die Soldaten brachten mich dorthin, in die Nähe des elektrischen Tores, und unter der Augenbinde sah ich vier Gefangene, die die Soldaten vor mir verhaftet hatten, am Eingang stehen.
 
 Ein Mann in Militäruniform kam auf mich zu und sagte, er sei "Hauptmann Karam". Ich hatte schon von ihm gehört. Ich weiß, dass er der ISA-Offizier ist, der für unser Flüchtlingslager zuständig ist. Er schlug mir mit dem Kolben seines Gewehrs ins Gesicht.
 
 Er nahm mir die Augenbinde ab und machte ein Foto von mir und dem Rest der Gefangenen. Nach etwa fünf Minuten wurden wir alle in einem großen Militärfahrzeug in die Siedlung Carmei Tzur gebracht. Dort wurden wir etwa zwei Stunden lang im Innenhof festgehalten. Mein Kiefer tat weh, und er blutete.
 
 Dann setzten sie uns in ein anderes Militärfahrzeug und fuhren uns zur Polizeistation in Etzion. Wir kamen dort am frühen Nachmittag an, und die Soldaten brachten uns in den Hof. Am späteren Nachmittag begannen sie, uns zu verhören, einen nach dem anderen. Ich war der Dritte in der Reihe. Vor dem Verhör sprach ein Anwalt mit mir am Telefon und sagte mir, dass ich von meinem Recht zu schweigen Gebrauch machen könne und keine Angst haben müsse.
 
 Ein Vernehmungsbeamter mit dem Namen Yusef verhörte mich. Er beschuldigte mich, vor einigen Monaten einen Molotowcocktail auf einen israelischen Bus geworfen und Steine auf Militärfahrzeuge geworfen zu haben. Ich leugnete beide Anschuldigungen, und nach zehn Minuten brachte mich der Vernehmungsbeamte hinaus auf den Hof. Sie ließen mich dort bis zum Abend. Dann brachten sie mich zurück in den Verhörraum, und ein anderer Vernehmungsbeamter befragte mich. Er schrie mich an und sagte, ich würde lügen. Er begann zu fragen: "Also sind die Soldaten und Lagerbewohner, die dich gesehen haben, Lügner, und nur du hast Recht?"
 
 Ich leugnete weiter, und der Vernehmungsbeamte schrieb auf, was ich sagte, und befahl mir, meine Aussage zu unterschreiben. Er sagte mir, dass ich unterschreiben würde, was ich gesagt hatte. Ich unterschrieb und gab meine Fingerabdrücke ab, und es wurde ein Foto von mir gemacht. Gegen 21 Uhr, nachdem sie mit der Befragung der anderen vier Gefangenen fertig waren, brachten uns die Soldaten an einen Ort, der wie eine Küche aussah, vor den Hof, und einer von ihnen sagte uns, wir könnten auf dem Boden schlafen.
 
 
  Muhammad Muqbal im Krankenhaus am Tag der Operation, mit gefesselten Beinen. Foto von seinem Vater, Munir Muqabl, 2. Dez. 2020 
 Da kam ein Militärarzt und machte einen Coronavirus-Test und fragte uns, ob wir irgendwelche Krankheiten hätten. Wir saßen etwa sechs Stunden lang auf dem Boden in der Küche. Sie gaben uns nichts zu essen und zu trinken, und wir konnten auch nicht schlafen. Mein Kiefer tat sehr weh. Wir waren die ganze Zeit mit Handschellen und Augenbinde gefesselt, und die Zeit verging langsam. Gegen 3:00 Uhr morgens holten mich die Soldaten aus der Küche. Die anderen waren schon vorher geholt worden. Ich wurde in einem kleinen Fahrzeug mit einer vierköpfigen Eskorte mitgenommen. Ich saß auf dem Vordersitz, zwischen zwei Soldaten. Wir fuhren zum Hadassah Ein Karem Krankenhaus. Ich wusste anhand des Schildes am Eingang, wo ich war. Ich kam dort gegen 4:00 Uhr morgens an. Ich wurde erneut auf das Coronavirus getestet, und dann bekam ich Schmerzmittel. Zwei Soldaten begleiteten mich. Einer von ihnen war derjenige, der mich bei der Verhaftung angegriffen hatte. Ich wurde in einen Raum gebracht, und einer der Soldaten fesselte meine linke Hand ans Bett. Die Schmerzen waren so schlimm, dass ich nicht schlafen konnte. Am Abend wurde ich zum Röntgen gebracht und dann wieder in das Zimmer gebracht. Im Zimmer war ein Patient aus Jerusalem, der mir erzählte, er habe die Ärzte auf Hebräisch sagen hören, dass ich operiert werden müsse. Nach Sonnenuntergang, in den Abendstunden, kam mein Vater und versuchte, in das Zimmer zu kommen. Er rief nach mir und fragte mich, wie es mir ginge. Die beiden Soldaten schickten ihn hinaus. Er versuchte ab und zu zur Tür zu kommen, um mich zu fragen, wie es mir geht und sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen.
 
 Am nächsten Tag, einem Dienstag, wurde ich in ein anderes Zimmer gebracht, und die Soldaten wurden ausgetauscht. Die neuen Soldaten ließen meinen Vater für ein paar Minuten in den Raum kommen und mit mir reden. Mein Vater erzählte mir, dass er die Einwilligung für meine Operation unterschrieben hatte und sagte mir, dass sie am Mittwoch stattfinden würde.
 
 Am Mittwoch wurde ich in den Operationssaal gebracht, und die Operation begann gegen Mittag. Sie dauerte vier Stunden, und danach brachten sie mich zurück in den Raum. Ich fand heraus, dass die Ärzte eine Klammer eingesetzt hatten, um meinen Kiefer auf der linken Seite zusammenzufügen. Sie hindert mich daran, zu kauen oder meinen Kiefer zu bewegen.
 
 Am Donnerstag, gegen 20:00 Uhr, wurde ich in einem Fahrzeug, das für den Transport von Häftlingen benutzt wird, mit Hand- und Fußfesseln zum Megiddo-Gefängnis gebracht. Im Gefängnis brachten sie mich in einen Raum, in dem ich vier Tage lang allein blieb. Danach wurde ich in ein Zimmer mit fünf minderjährigen Gefangenen gebracht. Ich blieb 18 Tage lang in Megiddo. Ich bekam Suppe zu essen und Schmerzmittel. Es gab drei Gerichtsverhandlungen, die ich per Video verfolgte. Ein Anwalt vertrat mich.
 
 Dann wurde ich ins Ofer-Gefängnis verlegt, wo es am 24. Dezember 2020 eine letzte Anhörung gab, der ich ebenfalls per Video beiwohnte. Sie dauerte mehr als eine halbe Stunde, und der Richter fragte mich, was ich tun würde, wenn ich wieder nach Hause gehe. Ich sagte ihm, dass ich wieder zur Schule gehen würde. Ich konnte den Dolmetscher nicht so gut verstehen, weil die Verbindung nicht gut war, und ich habe nicht verstanden, was der Richter entschieden hat. Sie brachten mich zurück in ein Zimmer in Ofer, und ich blieb die Nacht dort. Am Morgen, es war Freitag, sagten sie mir, dass ich an diesem Tag entlassen werden würde. Später erfuhr ich, dass ich gegen eine Kaution von 3.000 NIS freigelassen worden war.
 
 An diesem Tag, dem 25. Dezember 2020, vor Mittag, brachte mich ein Militärjeep zum Kontrollpunkt al-Jib, und mein Vater wartete dort im Auto eines Freundes auf mich und brachte mich nach Hause. Ich kann immer noch nicht richtig essen und bekomme nur Flüssigkeit. Ein Arzt im Krankenhaus in Hebron sagte mir, dass es noch zwei Wochen dauern würde, bis sie die Metallklammer entfernen.
 
 Muhammads Vater, Munir Muqbal, 47 und Vater von sechs Kindern, sagte in einer Zeugenaussage, die er dem B'Tselem-Feldforscher Musa Abu Hashhash am 6. Dezember 2020 gab, während sein Sohn in Gewahrsam gehalten wurde:
 
 Am Tag nach der Verhaftung, am frühen Nachmittag, bekam ich einen Anruf vom Hadassah-Krankenhaus und wurde gebeten, dorthin zu gehen, um die Genehmigung für Muhammads Operation zu unterschreiben. Sie schickten mir eine Einladung, und ich schickte sie an die Koordinations- und Verbindungsbehörde. Um 17 Uhr bekam ich eine Einreisegenehmigung. Ich ging direkt zum Hadassah-Krankenhaus und fuhr in den siebten Stock. Ich sah Muhammad in einem der Zimmer und versuchte hineinzugehen, aber zwei Soldaten, die im Zimmer waren, verwehrten mir den Zutritt.
  Muqbals gefesselte Beine in seinem Krankenhausbett. Foto von seinem Vater, Munir Muqabl, 2.12.2020
 
 Ich stand in der Tür und fragte Muhammad, wie es ihm ginge, und er sagte, es ginge ihm gut. Ich versuchte mehrmals, in das Zimmer zu gehen, aber die beiden Soldaten ließen mich nicht. Es gelang mir, ein Foto von Muhammad zu machen, der an das Bett gefesselt war. Ich blieb die ganze Nacht im Flur und versuchte, auf einem der Stühle dort etwas Schlaf zu bekommen, aber es gelang mir nicht.
 
 Am Dienstag wurde er in einen anderen Raum gebracht, und die beiden Soldaten, die dort waren, wurden durch andere ersetzt. Einer der neuen Soldaten ließ mich hinein und sprach ein paar Minuten mit ihm. Es gelang mir auch, ein Foto von ihm zu machen. Seine linke Hand war an das Bett gefesselt, und ein Patient, der mit ihm im Zimmer war, erzählte mir, dass seine Operation für Mittwoch angesetzt war.   Quelle
 
 Am Mittwoch, gegen Mittag, wurde er in den Operationssaal gebracht. Die Operation dauerte vier Stunden, und danach wurde er zurück in den Raum gebracht, und ich konnte etwa 15 Minuten mit ihm sprechen. Die Ärzte sagten mir, dass sie einen Kieferverschluss eingesetzt hatten, so dass es ihm für einige Zeit schwer fallen würde, zu essen. Ich erwartete, dass Mohammed zur weiteren Behandlung im Krankenhaus bleiben würde, aber zu meiner Überraschung brachten ihn die Soldaten gleich am nächsten Tag, am Donnerstag, abends ins Megiddo-Gefängnis. Ich bin nach Hause gegangen und habe von einem Anwalt von Defense for Children International erfahren, was mit ihm passiert ist.
 
 Seine Mutter und ich sind sehr besorgt, weil sie ihn gleich nach der Operation wieder ins Gefängnis gebracht haben.  Quelle
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					Dies ist Apartheid 
					- Der Bericht von B'Tselem+ Texte zum Thema + Übersetzung des Berichtes ins deutsche  
					>>>
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								 Nurit 
					Peled-Elhanan über Kinder, Bildung, Rassismus und Mord 
					-
								
								
								(...)
								
								Die Grausamkeit, 
					die nicht in Worten auszudrücken ist, der ordnungsgemäße, 
					erfinderische Missbrauch, den die besten jüdischen Gehirne 
					zur Planung und Durchführung eingeführt haben, entspringt 
					nicht von ungefähr. Sie sind die Frucht einer tiefgründigen 
					und totalen Basiserziehung. Die Kinder in Israel werden 
					innerhalb einer unnachgiebig rassistischen Weltanschauung 
					erzogen. Die rassistische Weltanschauung stoppt nicht an den 
					Checkpoints sondern regiert alle menschlichen Beziehungen in 
					diesem Land. Die Kinder in Israel werden so erzogen, das 
					Böse, das sie bestimmt sind, unmittelbar nach dem Ende ihrer 
					Schulzeit auszuüben, als Notwendigkeit in der Realität zu 
					sehen, in der sie berufen sind, ihre Rollen auszufüllen >>> |  
										| 
					
									
									Noch immer eine Demokratie? - 
					Shulamit Aloni - Die Regierung Israels  vertritt – bei 
					allem gebührenden Respekt – nicht das jüdische Volk, sondern 
					die Bürger des Staates Israels, die die Regierung wählten. 
					Israel ist ein souveräner Staat, der immer noch als eine 
					Demokratie betrachtet wird. In andern Worten : er ist ein 
					Staat aller seiner Bürger.  Deshalb muss von den 
					Palästinensern nicht verlangt werden, ihn als einen 
					jüdischen Staat anzuerkennen, weil sonst jeder, der keine 
					jüdische Mutter hat oder der nicht bei unsern strengen 
					orthodoxen Rabbinern konvertiert ist, ein Bürger zweiter 
					Klasse ist und dessen Rechte als Mensch und Bürger nicht 
					abgesichert sind. 
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					"Ein großer Krieg könnte bald beginnen, und dann seid ihr 
					auf Euch allein gestellt" - Angst vor dem nächsten großen 
					Krieg - Aus Nazaret berichtet Ulrike Putz - Angriffe aus 
					Syrien, von der Hamas und al-Qaida, dazu ein möglicher 
					US-Militärschlag gegen Iran: Der Norden Israels muss sich 
					auf Horrorszenarien einstellen. Vor allem die 
					benachteiligten israelischen Araber fürchten sich vor einer 
					neuen Tragödie. |  
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					Das Begräbnis der zivilen Ehe in Israel - 
					
					Shulamit Aloni -  Die israelischen Bürger sind in zwölf 
					religiöse Gruppen aufgeteilt. Jede Person ist in ihre Gruppe 
					hinein geboren. Der Jude, dessen Mutter eine Jüdin ist, ist 
					der Tyrannei der Rabbiner ausgeliefert, der Muslim der 
					Tyrannei der Kadis und die Drusen haben ihre eigenen 
					religiösen Führer genau wie die Christen, die Armenier und 
					alle anderen. Und sie dürfen nicht untereinander heiraten, 
					da Israel keine Ehe vor dem Standesamt kennt . Diese 
					Vereinbarungen über keine zivile Ehen in einem Land, das 
					behauptet, demokratisch zu sein, kamen nur deshalb zustande, 
					um die Reinheit des jüdischen Genius zu bewahren. >>> |  
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							Israel: Aberkennung 
					der Staatsbürgerschaft bei „unpatriotischem Verhalten“
							-
							Ein vom israelischen Parlament (Knesset) 
					verabschiedetes Gesetz ermöglicht der israelischen Regierung 
					seit Mittwoch, allen israelischen Bürgern, die sich 
					„unpatriotisch gegenüber dem jüdischen Staat Israel“ 
					verhalten, ihre Staatsangehörigkeit zu entziehen. |  
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			The Restrictions Remain - Life Under Prohibition in Palestine - 
			AMIRA HASS |  
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Israel-Palestina: Apartheid oder Konföderation  - 
Von Jeff Halper 
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Palästinenser in Israel fordern Anerkennung ihrer 
Rechte - 
Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft 
postulieren eine Autonomie in den Bereichen Kultur, Religion und Bildung sowie 
ein Veto-Recht bei Regierungsentscheidungen, die ihre nationalen Belange 
betreffen. |  
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Diskriminierende Behandlung durch israelische 
Flughafenbeamte - 
Israelische Staatsbürger arabischer Herkunft 
werden sowohl am Flughafen im israelischen Tel Aviv als auch an Flughäfen im 
Ausland von israelischen Sicherheitsbeamten diskriminierend behandelt. |  
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Apartheid in 
Israel - 
 Kommentar des UN-Sonderberichterstatters für Palästina |  
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Palästinensisches Land für Mauer und Siedlerschnellstraße zwangsenteignet 
- Aktuell, Palestinian Anti-Apartheid Wall Campaign - Die gigantischen 
Architektur der Apartheid gräbt sich tiefer und tiefer ins besetzte 
Westjordanland. In den südwestlichen Bezirken Bethlehem und Hebron enteignet die 
Besatzungsmacht weitere 70 ha palästinensischen Landes durch die Mauer und für 
den Bau einer Schnellstraße. Die neue Verbindung darf von PalästinenserInnen 
nicht befahren werden, weshalb sie als Apartheidstraße bezeichnet wird. |  
										| 
									
					
									Können Sie 
									wirklich nicht sehen? - 
									Amira Hass - Lassen wir jene Israelis 
									beiseite, deren Ideologie die Enteignungen 
									des palästinensischen  Volkes deshalb 
									unterstützt, weil wir „Gottes  
									auserwähltes Volk“ sind. Lassen wir auch 
									jene Richter beiseite, die jede militärische 
									Politik des Tötens und der Zerstörung  
									vertuschen (whitewash) . Lassen wir auch 
									jene Militärkommandeure beiseite, die 
									bewusst ein ganzes Volk in Pferche sperren, 
									die von Mauern, Festungs- bzw. 
									Beobachtungstürmen, Maschinengewehren, 
									Stacheldraht und  blendenden 
									Scheinwerfern umgeben sind. Lassen wir auch 
									die Minister beiseite. All diese werden 
									nicht unter die Kollaborateure gerechnet. 
									Sie sind die Architekten, die Planer, die 
									Konstrukteure und Ausführenden. Aber da gibt 
									es noch andere. Historiker und Mathematiker, 
									leitende Redakteure, Medienstars, 
									Psychologen und Hausärzte, Rechtsanwälte, 
									die nicht Gush Emunin und Kadima  
									unterstützen,  Lehrer und Pädagogen, 
									... mehr >>> 
									
										 |  
										| 
Der Besatzer 
bestimmt, was Recht und Gerechtigkeit ist - Amira Hass - Wenn ein 
Palästinenser einen Israeli tötet – einen Soldaten oder Zivilisten -  dann wird 
dessen Name und Foto und die Einzelheiten dieses Vorfalles genau veröffentlicht 
. Der Palästinenser wird automatisch  zu lebenslänglich verurteilt und sein 
Ministerpräsident oder der Führer seiner Organisation wird dafür verantwortlich 
gemacht und ist fortan ein Ziel für Verhaftung und Ermordung. Die Soldaten, die 
palästinensische Zivilisten töten, werden unter einem großen  Schutzschild 
der Besatzungsarmee abgeschirmt. Ihre Namen werden nicht in der Öffentlichkeit 
bekannt und ihre Ministerpräsidenten und Kommandeure werden nicht zur 
Verantwortung gezogen.  |  
										| 
					
					
									Die Art der Strafe hängt von der 
					Volkszugehörigkeit ab. - (oder: Zweierlei Maß) - Amira 
					Hass - Sicherheitsgefangene die israelische Araber sind, 
					werden auf drei Ebenen diskriminiert, verglichen mit 
					israelischen Juden, die Arabern Schaden zugefügt haben |  
										| 
Brief vom anglikanischen Bischof Riah H. 
Abu El-Assal -  6. August 2004 (...) Nach dem Flugplan sollte ich Tel Aviv 
mit der Swiss Air Line, Flugnummer 255D um 15 Uhr 55  verlassen. Ich ging 
wie gewöhnlich zur Gepäck- und Sicherheitskontrolle . Nachdem man mir relevante 
und irrelevante Fragen  zur Sicherheit gestellt hatte, endete die junge 
Sicherheitsbeamtin mit der Frage, warum ich kein israelisches Visum  hätte 
-- dabei habe ich  doch einen israelischen Pass. Dann ließ sie mich  
mein Gepäck auf das Förderband legen, damit es durchleuchtet werden kann. Mein 
Koffer und mein Pass wurden  dann mit einem blauen bzw. grünen Sticker 
versehen. Dann eilte sie zu einem Aufseher, der anordnete, dass das Förderband 
angehalten wird. Er näherte sich mir und fragte: „Englisch oder Hebräisch?“ |  
										| 
				
Israels Araber- Auch 
im Raketenhagel nur Bürger zweiter Klasse |  
										| 
Südafrikaner: "Apartheid in Israel schlimmer als jemals zuvor bei uns" |  
										| 
					Das System der ,,verbotenen 
Straßen’’  |  
										| 
 Ohne Worte
 
 Zum Vergrößern Bild anklicken
 |  
										| 
										
										Warum Israels Apartheid und 
										Südafrikas Apartheid  so ähnlich 
										sindMohamed El Masri,/ Uri Davis 28.März 
										2006 - „Israel baut schnell ein 
										paralleles Straßennetzwerk in der 
										Westbank für die Palästinenser, die von 
										den vielen vorhandenen  besseren 
										Straßen ausgesperrt sind, da diese nur 
										für Juden sind. B’tselem ,die 
										israelische Menschenrechtsgruppe, 
										beschreibt dieses System als eines, das 
										große Ähnlichkeit zum exklusiven 
										Apartheid-Straßensystem hat,  wie 
										es im rassistischen Südafrika  
										bestand.
 |  
										| 
					
					
					Blockierte Straßen - Amira 
					Hass -  Das Regime der eingeschränkten Bewegung, wie es 
					von Israel den Palästinensern auferlegt wurde, hat die 
					Westbank in Dutzende von abgeschlossene oder teilweise 
					abgeschlossene  
					 |  
										| 
										
										
										Israels schleichende Annexion des 
										Jordantals -
										Erschwerter Zugang und militärische 
										Schikanen gegen die palästinensischen 
										Einwohner |  
										| 
										
										"Sie wollten nur gemeinsam nach Hause 
										gehen" - Zweiklassengesellschaft in Israel -
										Angesichts eines am Donnerstag der 
										vergangenen Woche von der israelischen 
										Haaretz veröffentlichten Artikels fällt 
										es schwer, keine Parallelen zu Südafrika 
										zur Zeit der Apartheid zu ziehen. |  
										| 
										
										
										Sippenhaft? Israel nimmt Angehörige 
										gefangen |  
										|  |  
										| 
			Israelisches Militär teert Straße -
			
			
			
			
			
			
			
			von Amira Hass - 
			
			Ha'aretz  
										 |  
										| 
			
			
			
			
			In puncto Arbeitslosigkeit stehen die arabischen Israelis im 
			Verhältnis zu ihren jüdischen Mitbürgern ganz oben, in puncto 
			"politischer und kultureller Autonomie" jedoch ganz unten |  
										| 
												
												
												Apartheid und Agrexco im 
												Jordantal - 
												Lena Green  |  
										| 
												
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										| 
												
												
												
												
												
												
												Das 
												wirkliche Entwurzeln findet in 
												Hebron statt -
												
												
												
												
												
												
												Gideon 
												Levy - Israel kann so lange nicht als ein Staat 
												betrachtet werden, der vom 
												Gesetz regiert wird oder der 
												eine Demokratie ist, solange wie 
												in Hebron die Pogrome 
												weitergehen. Ein Staat wird nach 
												dem beurteilt, was in seinem 
												Hinterhof vor sich geht. Und im 
												Falle der "Stadt der 
												Patriarchen" ist es ein 
												besonders finsterer Hinterhof.
												 |  
										| 
												
												
												Die Israelische Apartheid und 
												der Gaza-Abkopplungsplanvon Mohammed Abed
 |  
										| 
												
												
												
												Brief aus Israel 8.9.05 -
												
												
												
												Eine stehende Stigmatisierung 
												der Apartheidvon Peter Harley 
												
												-
												
												
												In Ha'aretz hat zum 
												ersten Mal ein Leitartikel die 
												Aufmerksamkeit auf die 
												fortdauernden Proteste in Bil'in 
												gerichtet.
 |  
										| 
												
												
												Alles andere als Luxus: 
												Leben im Gaza-Streifen - 
												Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne 
												und eine schlechte 
												Gesundheitsversorgung bestimmen 
												den Alltag der Palästinenser - 
												Johannes Zang |  
										| 
												
												
												
												Apartheid und die Mauer: Zwei 
												überwunden geglaubte WELT-ÜBEL 
												feiern Wiederauferstehung -
												Die Apartheid-Mauer zwischen 
												Israel und Palästina- Von Rupert Neudeck
 |  
										| 
										Israelische 
										Aktivisten und Wissenschaftler begleiten 
										Kinder aus Westbankdorf zur Schule 
										  
										
										JERUSALEM, 28. August 2005 (WAFA) – 
										Israelische Aktivisten und Professoren 
										der Hebräischen Universität werden am 
										kommenden Samstag Kinder auf ihrem ein 
										Kilometer langen Weg zur Schule in 
										Al-Has begleiten, die jenseits der 
										Apartheidmauer liegt. Damit wollen sie 
										ein Zeichen für den Schuljahresbeginn 
										in den besetzten palästinensischen 
										Gebieten setzen, wie eine 
										Pressemitteilung der Vereinigung 
										„Frauen für den Frieden“ meldete. 
										  
										Das 
										kleine palästinensische Dorf Nuaman, ein 
										friedliches und romantisches Fleckchen 
										Erde mit 25 Häusern am südöstlichen 
										Zipfel Jerusalems in Richtung Bethlehem 
										steckt in einer unerträglichen Lage. 
										  
										Im 
										Jahre 1967 wurde das Territorium des 
										Dorfes an Jerusalem angegliedert, seinen 
										Bürgern jedoch wurden Westbankausweise 
										ausgehändigt. Deshalb dürfen sie nicht 
										nach Jerusalem gehen und wohnen laut 
										Israel illegal in ihren Häusern, in 
										welchen sie geboren wurden, und in denen 
										sie ihre Familien gegründet haben.
										 
										  
										Die 
										Straße nach Jerusalem wurde für Autos 
										gesperrt, die Kinder wurden aus den 
										Jerusalemer Schulen ausgewiesen, sogar 
										das Bezahlen von Ordnungsstrafen wurde 
										zu einer unlösbaren Aufgabe, weil die 
										Bewohner keine israelischen Postämter, 
										Freunde oder Verwandte erreichen 
										konnten. Sogar diejenigen, die im 
										Nachbarort Al-Has leben, dürfen Nuaman 
										nicht betreten, weil es Bewohnern der 
										Westbank nicht erlaubt ist, in 
										israelisches Gebiet einzureisen. 
										  
										
										Kürzlich – als Folge des Baus der 
										Apartheidmauer und der Straße zu den 
										Siedlungen Tekoa und Nokdim – war der 
										Zugang zur Westbank für die Bewohner 
										ebenfalls gesperrt. Das Dorf hatte 
										keinerlei Verbindung zur Außenwelt und 
										zu den Kreisstädten Beit Sahur und 
										Bethlehem, in denen Arbeitsplätze, 
										Schulen sowie Krankenhäuser liegen. 
										  
										Die 
										Straßensperren für Autos verhindern die 
										Grundversorgung des Dorfes, denn dort 
										gibt es nicht einmal einen Laden, vom 
										Luxus wie Müllabfuhr und Wasser- sowie 
										Abwasserversorgung ganz zu schweigen. 
										  
										Diese 
										Woche hat man den Bürgern von Nuaman 
										mitgeteilt, dass eine neue Straße zur 
										Har-Homa-Siedlung auf ihrem Land gebaut 
										und infolgedessen Häuser in Nuaman 
										zerstört werden sollen. Bebauungspläne 
										für Har Homa zeigen, dass sich die 
										Siedlung auf den Nuaman-Grundstücken 
										ausbreiten wird. 
										  
									
										Das 
							israelische Zivilgericht bewilligte den Verlauf der 
							Mauer, die Nuaman von der Westbank trennt. Jeder 
							Einwohner des Dorfes wird einzeln beweisen müssen, 
							dass er so und so lang in seinem Dorf gelebt hat, 
							damit er in seinem Haus bleiben kann. Derjenige, dem 
							es unmöglich ist, die vom Staat Israel geforderten 
							Dokumente beizubringen, soll aus seinem Haus 
							vertrieben werden. -
										
									
										WAFA – 
							Palestine News Agency - 
										30.08.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk 
							
									 |  
										| 
										
										
										
										»Mauerbau kann neuen Widerstand 
										auslösen« -
										Israel will Palästinenser 
										wirtschaftlich vernichten. Mehr als die 
										Hälfte ist arbeitslos. Ein Gespräch mit 
										Shir Hever |  
										| 
										
										
										
										»... das Wesentliche erhalten« -
										Applaus, Applaus, Applaus! Israel 
										räumt fünf Prozent der besetzten Gebiete |  
										| 
										
										
										
										Brutal und demütigend - 
			
										
										
										Bericht vom 22.7. 05  von CWJP* |  
										| 
										Die Art der Strafe hängt von der 
										Volkszugehörigkeit ab von Amira Hass - Ha'aretz
 |  
										| 
										
										
										
										
										
										"Israelischer Terror ist schlimmer" -
										
										
										Frühere israelische Ministerin erhebt 
										schwere Kritik |  
										| 
										
										
										
										Die Apartheidmauer 
										-
										Ein 
										Siedlungsprojekt zur Annexion des 
										palästinensischen Landes. Von Hasan 
										Ayoub |  
										
											
												| 
								
								 7.3.2013 
								
								Zwei 
								"Nur für Palästinenser Busse" angezündet 
								- Zwei Busse der israelischen 
								Afikim-Busgesellschaft wurden am Montag südlich 
								von Qalqiliyah ein Tag, nachdem die Betreiber 
								zwei Verbindungen "Nur für Palästinenser" 
								eröffneten, angezündet.  "In den frühen 
								Morgenstunden wurden zwei Busse in Kafr Kassem 
								angezündet. Polizei erreichte den Platz und 
								begannen mit der Ursachenforschung," so der 
								Polizeisprecher Mickey Rosenfeld gegenüber 
								Ma'an. "Die Brandursache ist noch ungeklärt und 
								die Untersuchungen dauern an," fügte er hinzu. 
								Fahrer der Busgesellschaft wurden aufgefordert, 
								alle Fahrzeuge aus dem Ort zu entfernen, so die 
								israelische Nachrichtenseite Ynet. Seit gestern 
								sind in Israel eine Reihe separater Buslinien 
								für Palästinenser im Einsatz. In diesen Linien 
								werden nur Palästinenser transportiert. Für 
								Juden gibt es andere Busse. Quelle -
								
								www.freunde-palaestinas.de , 05.03.2013   
								
								Suspicion: Buses of company 
								operating 'Palestinian' lines torched 
								- Two buses belonging to Afikim company catch 
								fire in Kfar Qassem; police suspect arson; 
								company removes all buses from town after riots 
								erupt over 'Palestinian-only' lines >>> 
 
								
								Photos: Israel's new 'Palestinian 
								only' segregated bus lines - A new Israeli bus line will 
								serve only Palestinians. Officials claim it’s 
								not segregation, but the ongoing experience of 
								discrimination faced by Palestinian workers 
								speaks for itself. - Photos by Oren 
								Ziv/Activestills.org >>>   
								
								Per 
								Bus in die Apartheid - Arno Widmann - In 
								Israel sind eine Reihe separater Buslinien im 
								Einsatz. In diesen Linien werden nur 
								Palästinenser transportiert. Für Juden gibt es 
								andere Busse. - Seit heute sind in Israel eine 
								Reihe separater Buslinien für Palästinenser im 
								Einsatz. In diesen Linien werden nur 
								Palästinenser transportiert. Für Juden gibt es 
								andere Busse. Aeyal Gross kommentierte diese 
								Neuerung in einem Leitartikel in Haaretz. Titel: 
								Per Bus in die Apartheid. Aeyal Gross 
								unterrichtet sein 1996 Jura an der juristischen 
								Fakultät der Universität Tel Aviv. Als Absolvent 
								der Harvard School of Law sind ihm die 
								amerikanischen Diskussionen zum Thema „getrennt 
								und gleich“ vertraut. Er erinnert seine 
								Landsleute daran, wie schwer sich die USA taten 
								mit der Entscheidung des Supreme Court von 1896 
								zu brechen, die in der Trennung von Schwarz und 
								Weiß in den Zügen des Staates Louisiana keine 
								Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes sah. Erst 
								1954 entschied das Oberste Gericht, dass 
								Rassentrennung in öffentlichen Schulen gegen das 
								Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz verstößt. 
								>>>   
								
								Israel introduces 
								'Palestinian only' bus lines, following 
								complaints from Jewish settlers 
								- Afikim bus company to have special buses for 
								Palestinian workers commuting from the West Bank 
								to jobs in central Israel; announcement follows 
								complaints from settlers that Palestinians are a 
								security risk. >>>   
								
								`You`re not allowed to use public 
								transportation at all` - Ofra Yeshua-Lyth - 
								First-hand report of "bus apartheid": 
								Palestinian workers returning home are forced to 
								leave an Israeli bus at Shomron Gate 
								>>> 
						  Apartheid 
												in Israel: Spezielle Busse für 
												Palästinenser  - Seit Montag 
												verkehren von der Grenzen zum 
												Westjordanland Busse, die nur 
												für Palästinenser zu benutzen 
												sind und diese zur Arbeit nach 
												Israel bringen sollen. Siedler 
												hatten in der gemeinsamen 
												Nutzung von Bussen ein 
												Sicherheits-Risiko gesehen. - 
												(...) Nach dem Bau einer Mauer 
												gab es allerdings keine 
												Bus-Anschläge mehr in Jerusalem. 
												Daher ist es bemerkenswert, dass 
												ausgerechnet jetzt die 
												Palästinenser eine Demütigung 
												hinnehmen müssen, die stark an 
												die Rassentrennung in den 
												US-Südstaaten oder an die 
												Apartheid in Südafrika erinnert. 
												>>> 
												
												Collage - Gibt es demnächst auch 
												getrennte Toliletten? 
						 Israeli racism is 
												getting out of hand - Joharah Baker- 
												The culture of hate and the 
												demonization of the ‘other’ on 
												which Israel was established has 
												taken on scary new levels 
												recently. Back in 1948, the only 
												way Jewish, and later Israeli 
												troops and gangs could have 
												committed massacres and driven 
												hundreds of thousands of people 
												from their homes was if they 
												deemed them less than human. The 
												trend has continued over the 
												past 60-plus years and has, 
												frighteningly enough, become 
												part of the Israeli mainstream, 
												government and public alike. 
												Yesterday, the Israel 
												transportation authority 
												introduced new bus routes for 
												Palestinians. The official line 
												is that this new measure would 
												ease traffic and transportation 
												pressures and ‘ease travel for 
												Palestinian passengers” in 
												Israel, mostly West Bank 
												workers. We know better though.  
												>>>
 
												  
						  Eigene 
												Busse für palästinensische 
												Arbeiter im Westjordanland 
												- Israelis sollen Angst vor 
												Terroranschläge in öffentlichen 
												Verkehrsmitteln haben - Israels 
												Transportministerium will von 
												Montag an Sonderbusse für 
												Palästinenser im Westjordanland 
												einsetzen. Das Ministerium 
												bestätigte am Sonntag 
												Medienberichte, wonach zwei neue 
												Buslinien eingesetzt werden 
												sollen, um Palästinenser mit 
												Arbeitsgenehmigungen aus dem 
												Westjordanland nach Israel zu 
												bringen. "Es gibt aber keinerlei 
												Anweisung des 
												Transportministeriums, 
												palästinensische Arbeiter daran 
												zu hindern, (andere) öffentliche 
												Verkehrsmittel in Israel oder 
												Judäa und Samaria 
												(Westjordanland) zu benutzen", 
												hieß es gleichzeitig in der 
												Stellungnahme. Die israelische 
												Zeitung "Jediot Achronot" 
												schrieb hingegen unter Berufung 
												auf mehrere Busfahrer, 
												Palästinenser sollten von Montag 
												an gebeten werden, andere Linien 
												der Busgesellschaft Afikim im 
												Westjordanland nicht mehr zu 
												benutzen. Hintergrund der neuen 
												Buslinien nur für Palästinenser 
												seien Beschwerden von jüdischen 
												Passagieren >>> 
						 Now it’s 
												‘Palestinians Only’ buses (60 
												years after Montgomery) - Philip 
												Weiss - Shocking story, from 
												Ynet: "Ministry Launches 
												'Palestinians Only' Buses." In 
												the occupied territories, so 
												that Jews don't have to ride on 
												buses jammed with Palestinians. 
												I believe this is worse than 
												conditions in Montgomery that 
												Rosa Parks felt intolerable in 
												the 1950s. When will this make 
												the New York Times? Or J 
												Street's blog? The 
												Transportation Ministry 
												announced that starting Sunday 
												it will begin operating 
												designated lines for 
												Palestinians in the West Bank. 
												The bus lines in question are 
												meant, according to the 
												ministry, to transport 
												Palestinian workers from the 
												West Bank to central Israel. The 
												ministry alleges that the move 
												is meant to ease the congestion 
												felt on bus lines used by Jews 
												in the same areas, but several 
												bus drivers told Ynet that 
												Palestinians who will choose to 
												travel on the so-called "mixed" 
												lines, will be asked to leave 
												them.. >>>
   
												
												
												Israel introduces `Palestinian 
												only` bus lines, following 
												complaints from Jewish settlers 
												- Chaim Levinson--Afikim bus 
												company to have special buses 
												for Palestinian workers 
												commuting from the West Bank to 
												jobs in central Israel; 
												announcement follows complaints 
												from settlers that Palestinians 
												are a security risk >>> |  
												| 
Israel plant eigene Stadt für Araber - Von den sieben Millionen 
Einwohnern des Landes gehören 1,2 Millionen zur arabischen Minderheit und werden 
benachteiligt. |  
												| Israelischer 
				Institutsbericht belegt Rassismus gegen Araber 
												
				
				- 
				Zu Beginn der internationalen Woche der Menschenrechte 
				veröffentlichte die „Gesellschaft für Bürgerrechte in Israel“ 
				(Association for Civil Rights) ihren jährlichen Bericht. >>> |  
												| 
												
					
					Israelischer Rassismus gegen 
Araber so hoch wie nie zuvor 
					
					- ISM/G-FK |  
												| 
	
		| 
										
										 Allerdings 
										gibt es Apartheid in Israel -   Shulamit Aloni - Ein neue Weisung, 
										die von der Zentralkommandantur [der 
										israelischen Streitkräfte; Anm. Übers.] 
										herausgegeben wurde, verbietet die 
										Beförderung von PalästinenserInnen mit 
										israelischen Fahrzeugen. Diese krasse 
										Verletzung des Rechts zu reisen reiht 
										sich ein auf der langen Liste der 
										Menschenrechtsverletzungen, die Israel 
										in the [Besetzten] Gebieten realisiert 
										hat. Jüdische Selbstgerechtigkeit wird 
										unter uns in einem Maß als 
										selbstverständlich angenommen, dass wir 
										nicht imstande sind zu sehen, was sich 
										genau vor unseren Augen befindet. Es ist 
										einfach undenkbar, dass die ultimativen 
										Opfer, die Jüdinnen und Juden, böse 
										Taten ausführen können. Dennoch, der 
										Staat Israel praktiziert seine eigene, 
										ziemlich gewalttätige Form von Apartheid 
										bei der einheimischen palästinensischen 
										Bevölkerung. |  |  
												|  |  
										| 
					
					
					Die ethnische Säuberung in 
					Palästina 1 - 
					
					Ilan Pappe 
					
					
					Die ethnische Säuberung in 
					Palästina 2 
					
					 Ilan Pappe 
					
					
					 Die ethnische Säuberung 
					in Palästina  3 
					
					 Ilan Pappe |  
										| 
			
			Israel and Apartheid |  
										| 
			
			Israel konfisziert erneut palästinensisches 
			Land - 
			Rund 200 Palästinenser und Israelis 
			demonstrierten am24,12,2006  gestern gegen den Bau einer 
			Talbrücke, die ausschließlich für Israelis zugänglich gemacht werden 
			soll. 
										 |  
										| 
														 "This Street is for Jews only" said the 
														soldier - Jerry 
														Levin - CPT - An Israeli 
														sentry, like a puppet on 
														a string relayed 
														telephoned orders from a 
														high ranking army 
														commander that my little 
														group of fact finders 
														had to leave the street 
														because it is “for Jews 
														only.” |  
										| 
										
										Palästinensische Beduinen haben im Negev 
										kein Zuhause mehr - 
										Das israelische Innenministerium an die 
										Zerstörung von mehr als 42.000 
										Wohneinheiten palästinensischer Beduinen 
										in der Negev-Wüste angeordnet. 
					 |  
										| 
										
										Netzwerk des Friedens -
										
										Israelis und Palästinenser treffen sich 
										im türkischen Antalya, um über 
										Friedenserziehung zu sprechen - und 
										stellen fest, wie viel sie gemeinsam 
										haben. Von 
										Johannes Zang |  
										| 
					
					
					
					Ziel Groß-Israel - Seit über 100 Jahren betreiben 
					konservative jüdische Kreise die Gründung eines rein 
					jüdischen Staates auf arabischem Gebiet (Teil I) - 
					Jürgen Aust 
										
										
										
										Legitimer Widerstand - Seit über 100 
										Jahren betreiben konservative jüdische 
										Kreise die Gründung eines jüdischen 
										Staates auf arabischem Gebiet (Teil 
										II und Schluß) - Jürgen Aust |  
										| 
										Weltkirchenrat protestiert gegen 
										Angriffe auf christliche FreiwilligeIn einem formellen Protestschreiben 
										an den Botschafter Israels in der 
										Schweiz hat der Ökumenische Rat der 
										Kirchen (ÖRK) seine "Sorge und 
										Beunruhigung" über zwei Vorfälle zum 
										Ausdruck gebracht, bei denen es unlängst 
										zu Gewalttätigkeiten israelischer 
										Siedler gegen christliche 
										Mitarbeiter/innen des Ökumenischen 
										Begleitprogramms in Palästina und Israel 
										(EAPPI) gekommen war.
 
										
										Auch: 
										Israelische Polizisten verweigern Zugang zur 
										KircheAm Samstag wurden zahlreiche 
										griechisch-orthodoxe Priester und 
										Gläubige, die in Jerusalem in der 
										Sepulcher Kirche den „Heiligen Samstag“ 
										begehen wollten, von israelischen 
										Besatzungssoldaten attackiert.
 |  
										| 
										
										
										Palästinenser
										sind 
										Tiere - von 
										Margrit Sprecher 
										- 
										Mit Bulldozern, Tränengas und 
										Betonmischern ist Israel daran, aus dem 
										Westjordanland das grösste 
										Freiluftgefängnis der Welt zu machen. 
										Zwei Millionen 
										
										Palästinenser 
										werden eingemauert. Eine Visite >>> |  
										| 
										
										
										
										Ich schlug einen Araber ins Gesicht“von Gideon Levy
 |  
										| 
										
										
										
										Amnesty wirft 
										Israel "Kriegsverbrechen" an 
										Palästinensern vor 
										 |  
										| 
										
										Willkürlich 
										in Haft 
										
										- Die 
										palästinensischen politischen 
										Gefangenen. Eine Zwischenbilanz |  
										| 
										
										
										
										UN beklagen große Armut der Palästinenser 
										-
										
										
										
										
										Das Leben der Palästinenser in den von 
										Israel besetzten Gebieten wird immer 
										"verzweifelter", berichtet das 
										UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge. mehr  >>>
 |  
										| 
														
														 Wir 
														leben in Gefängnissen -
										"Frau Farhat-Naser, Professorin und 
														Schriftstellerin über 
														das Leben in Palästina" |  
										| 
										
										
										Palästinensische Beschränkung: 
										Gebietsinterne Bewegungs-Pässe |  
										| 
										
										
										
										 Rassismus in Israel |  
										| 
										
										
										
										
										Rassismus in Israel - Nachtrag |  
										| 
										Die 
										Menschenrechtsverletzungen durch Israel 
										haben eine «kritische Masse» erreicht |  
										| 
										
										 Ein Eskimo in 
										Bantustan - 
										
										
										Gedanken über Apartheid - 
										Uri Avnery |  
										| 
										
										
										
										Sperren, Checkpoints - parallele Welten |  
												| 
												
												
												
												
												Sanktionen und Waffenembargo 
												gegen israelische Apartheid 
												gefordert, da Besatzungsmacht 
												mit der Kolonisierung Palästinas 
												voranschreitet |  
												| 
												
												
												
												Zum Tag des Bodens 2005 – mit 
												der Volksbewegung gegen die 
												Apartheidmauer als 
												„Normalzustand“Analyse, The Palestinian 
												Grassroots Anti-Apartheid
 |  
												| 
												Das Dorf Jayyous appelliert 
												an die Welt 
												
												 Die Familien von Jayyous, einem 
												Dorf nordöstlich von Kalkilia, 
												haben an die internationale 
												Gemeinschaft einen Appell 
												erlassen, man möge ihnen in der 
												besonderen Not, in der sie sich 
												befinden, beistehen. 
												 Der Appell ist 
												überschrieben: „Jayyous 
												erstickt“ :  
												„Die Bewohner von Jayyous 
												appellieren hiermit an die Welt 
												und bitten dringend alle freien 
												und aufrichtigen Menschen, 
												einzuschreiten und zu 
												vermitteln, dass Israel die 
												gewalttätigen und üblen Praktika 
												gegen unsere Bürger aufgibt. Wir 
												leiden Tag und Nacht. Sie fallen 
												jeden Tag ins Dorf ein und 
												lassen giftige Gasbomben 
												explodieren. Nicht einmal unsere 
												Tiere sind vor diesem tödlichen 
												Gas sicher. Nur zur Erinnerung: 
												Jayyous hat 90% seines Landes 
												als Folge des Apartheidmauerbaus 
												verloren. Bitte, tun Sie etwas, 
												um diese Tragödie aufzuhalten.“ 
												 Die israelischen Behörden haben 
												den Bau der Trennungsmauer in 
												diesem Gebiet beendet und einen 
												großen Teil von Jayyous’ Land 
												enteignet, besonders das 
												landwirtschaftlich genützte und 
												die Wasserreserven. Die Bewohner 
												dieses Dorfes und der 
												umliegenden Dörfer haben 
												zusammen mit Internationalen 
												Kräften, die extra kamen, um das 
												Dorf zu unterstützen, gegen den 
												Bau der Mauer Widerstand 
												geleistet. Trotzdem hörte die 
												Baufirma nicht auf, die 
												Olivenbäume abzusägen und die 
												Felder mit Bulldozern zu 
												zerstören. Die Dörfer im 
												Nordwesten der Westbank stehen 
												wegen der Mauer vor großen 
												Problemen. Die Mauer trennt die 
												Dörfer von den größeren Orten 
												und so auch von der 
												Haupteinnahmequelle der Leute. 
												Außerdem beklagen sich die 
												Familien über die Demütigung, 
												der sie durch israelische 
												Soldaten an den Toren ausgesetzt 
												sind. Ein Bewohner von Jayyous 
												sagte zu IMEMC, dass die Armee 
												drei Öffnungszeiten am Tag für 
												je 15 Minuten festgesetzt hat. 
												Die Familien stehen am Tor, doch 
												die Armee lässt sie länger als 
												eine Stunde warten, bis sie 
												schließlich öffnen. Das selbe 
												geschieht auf dem Rückweg vom 
												Feld ins Dorf. 
												Die Bewohner beklagen sich auch 
												über ein Gas, das die Armee 
												ständig gegen die Bewohner 
												benützt. Sie behaupten, dass 
												zwei schwangere Frauen 
												Fehlgeburten und eine dritte nun 
												an Asthma leidet, weil sie es 
												eingeatmet hat. 
												Aber nicht nur die Menschen sind 
												vom Gas betroffen, sondern auch 
												die Tiere. Von Mohammad Al-Beiks 
												Tieren hatten 30 eine 
												Fehlgeburt, weil in den Stall 
												eine Gasgranate geworfen wurde. 
												Das Internationale Rote Kreuz 
												ist dabei, dem Problem in 
												Jayyous nachzugehen und das Gas 
												zu untersuchen, ob es Tränengas 
												ist oder etwas anderes. Die 
												Bewohner von Jayyous behaupten, 
												dass es nicht das normale 
												Tränengas ist, das während der 
												1. Intifada 1987 benützt wurde. 
												Sie können einen Unterschied 
												feststellen.
												 
												Es scheint, als hätten die Tore 
												noch einen anderen Sinn. Es ist 
												für die Armee so einfacher, die 
												Leute im Dorf festzuhalten, um 
												dieses möglichst bequem 
												überfallen zu können. dt. Ellen 
												Rohlfs |  
												| 
												
												
												
												
												Terminal der Verzweiflung - Am 
												Grenzübergang Allenbybrücke nach 
												Jordanien |  
												| 
												
												
												
												Neue israelische Apartheid > 
												Familientrennmauer: Israel will 
												100.000 palästinensische 
												Ehepartner von Israelis 
												ausweisen |  
												| 
												
												
												
												
												
												An den 
												Checkpoints 
												 
												 
												 - 
												 
												
												
												
												
												,,Israels Politik gegenüber 
												palästinensischen Arbeitern 
												basiert auf Erpressung und 
												Erniedrigung'' 
												 
												
												
												
												 |  
												| 
												
												
												
												Analysen/ Features Palästina 
												ist unverkäuflich! 
												
												Die Volksbewegung will 
												den Widerstand  gegen die 
												Apartheidmauer nicht 
												einschränken.
 Jamal Juma, Koordinator der 
												palästinensischen 
												Grassroot-Anti-Apartheidmauer 
												Kampagne, 18.März 2005 
												(StopTheWall.org)
 |  
												| 
												
												
												Kollektivhaft für ein ganzes 
												Volk |  
												| 
												
												
												»Die Hütte 
												ist illegal«Die 
												bittere Geschichte der 
												Beduinenfamilie es-Sanes in 
												Lakiya im Negev, Israel
 |  
												| 
												Der Gaza-Streifen ist die 
												perfekte Verwirklichung der 
												israelischen Vorstellung von 
												»Separation«. Umstellt mit 
												elektrischen Zäunen und 
												Armeeposten, von der Außenwelt 
												völlig abgeschlossen, ist Gaza 
												zu einem riesigen Gefängnis 
												geworden. Etwa ein Drittel 
												seiner Fläche wurde für 7000 
												dort lebende israelische Siedler 
												und für Verteidigungsmaßnahmen 
												konfisziert, während mehr als 
												eine Million Palästinenser in 
												den übrigen Gebieten des 
												Gefängnisses eingepfercht sind. 
												Ohne Arbeit und Einkommen, sind 
												80 Prozent der Bewohner zum 
												Bestreiten ihres 
												Lebensunterhalts auf UNRWA, das 
												Flüchtlingshilfswerk der 
												Vereinten Nationen, oder auf 
												Spenden arabischer Staaten und 
												Hilfsorganisationen angewiesen. 
												Inzwischen gibt es israelische 
												Überlegungen, dort auch Familien 
												von Selbstmordattentätern 
												einzukerkern. Wie ein 
												renommierter israelischer 
												Kommentator schrieb, dient Gaza 
												inzwischen als »die 
												Strafkolonie« Israels, als seine 
												»Teufelsinsel Alcatraz« (Nahum 
												Barnea in Yediot Aharonot vom 
												21.06.).Quelle |  
												| 
												
												
												
												Israel will palästinensische 
												Ehepartner ausweisen |  
								
										| 
										
										
										
										
										Apartheid     |     
										
										
										
										Apartheidpolitik |  
								
										| 
										
										
										
										
										Den Höhlenbewohner droht die Vertreibung Gila Svirsky
 |  
								
										| 
          
			 ....  Apartheid WallINTERNATIONAL PRESS 
			CENTER-PALESTINE
 |  
								
										| 
          								
                  
                  						
										Die Palästinenser und die israelische 
										Bürokratie |  
												| 
												
												
												
												Apartheidt in Israel
												 
												 |  
												| 
					 |  
												|  |  
								
										| 
										
										
										
										Abu Tarek aus Nazlat Issa: “Wir sind 
										hier gefangen … eingeschlossen von der 
										Mauer im Osten und der Grünen Linie im 
										Westen.“Augenzeugenbericht, 
										The Palestinian Grassroots 
										Anti-Apartheid Wall Campaign
 Jul 9, 2004 --
										
										Ein Bericht von 
										Abu Tarek aus Nazlat Issa:Die Mauer 
										trennt mein Haus sowie einige andere 
										Häuser von der Ortschaft Nazlat Issa. 
										Man sagte uns, unsre Häuser befänden 
										sich in der so genannten „Seam Zone“, 
										dem Bereich zwischen der Apartheidmauer 
										und der Grünen Linie. Es gibt zwar einen 
										Durchgang, welchen wir benützen dürfen 
										um in die Ortschaft zu gelangen, doch er 
										ist, wie alle Durchgänge in Palästina, 
										manchmal leicht und ein andermal sehr 
										schwierig zu passieren. Nur die Siedler 
										aus den Siedlungen im Westjordanland und 
										wir dürfen diesen Durchgang benutzen. 
										Ich arbeite in Ramallah und da ich nicht 
										täglich zwischen Nazlat Issa (Bezirk 
										Tulkarem) und Ramallah pendeln kann, 
										musste ich ein Haus in Ramallah mieten. 
										Meine Frau und unsere Kinder wohnen aber 
										weiterhin in unserem Haus in Nazlat 
										Issa. Ich würde gerne bei meiner Familie 
										leben, aber ich habe Angst, dass die 
										Besatzungsmacht eines Tages den 
										Durchgang schließt und ich dann nicht zu 
										meinem Arbeitsplatz gelangen kann. Wenn 
										das öfters passiert, könnte ich meine 
										Arbeit verlieren. Deshalb bleibe ich von 
										Samstag bis Mittwoch in Ramallah und 
										verbringe die restlichen zwei Tage mit 
										meiner Familie in Nazlat Issa. [weiter]
 |  
										| 
				
				Ist es Apartheid?Moshe 
				Machover, NfW*
 
				 In 
				den letzten Monaten gab es unter Opponenten der israelischen 
				Unterdrückung und den Verteidigern der palästinensischen Rechte 
				eine wachsende Tendenz, die israelische Politik gegenüber 
				Palästinensern als „Apartheid“ zu bezeichnen. 
				Die „Trennungsmauer“, die 
				Israel auf palästinensischem Land baut, wird oft als 
				„Apartheidmauer“ verurteilt. Eine internationale Konferenz über 
				Palästina am 5.12.04 in der Schule für orientalische und 
				afrikanische Studien in London wurde von seinen Organisatoren 
				betitelt: „Widerstand gegen die israelische Apartheid: 
				Strategien und Prinzipien“ 
				Ich möchte vor einer 
				gedankenlosen Verwendung dieser irreführenden Analogie zwischen 
				israelischer Politik und dem nicht mehr ehemaligen 
				Apartheidregime Südafrika warnen. Es ist theoretisch falsch und 
				politisch schädlich. 
				Natürlich haben die beiden 
				viele Charakterzüge gemeinsam. Beide sind bösartig rassistisch; 
				beide errichten  ein ( spürbares) Maß an Trennung zwischen  
				beiden ethnischen Gruppen. Und das ist kein Zufall : beide sind 
				Beispiele  für einen kolonialen Siedlerstaat.  ... 
				
				
				mehr >>> |  
								
										| 
										Weitere Seiten: Checkpoint
 Kinderschicksale
 Landraub
 Leiden und Leben
 Mauer - "Zaun"
 Rassismus
 Siedler - 
										Siedlungen
 Vertreibung
 Zerstörung
 |  
										| 
										
										
										
										Apartheid im Westjordanland: Israelische 
										Siedlungsexpansion in Jayyous |  
								
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										Die jüdische Demokratie abwärts auf 
										schlüpfrigem Hang -
							
							
							
										
										von Amira Hass |  
								
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										Mit Gottes Hilfe 
										wurde Jerusalem geteiltB. Michael, Yesioth Ahronot, 12.7.05
 |  
								
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										Palästinas Arbeiter ausgesperrtKatastrophale Erwerbslosigkeit in 
										Folge von Gazastreifen-Räumung und 
										Ummauerung des Westjordanlandes
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										Apartheid im Heiligen 
										Land-  
										Bärbel A. Krumme |  
								
										|  |  
								
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										Bischof Tutu vergleicht Israel mit 
										Apartheidsregime    |  
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										| 
										
										
										
										"Es ist an der 
										Zeit, Scharon daran zu erinnern, daß der 
										Davidsstern allen Juden gehört und nicht 
										seiner Regierung. Sein Handeln befleckt 
										den Davidsstern mit Blut"  
										 |  
								
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										Demographische Kriege  |  
								
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										Palästina, ein Gefängnis ohne DachWaltraud Schauer
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										Lächeln verboten Israels Armee hat einen Verhaltenskodex. Aber 
										nicht alle Soldaten befolgen ihn. 
										Beobachtungen am Checkpoint
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										Kollektivbestrafung macht 500 
										Palästinenser obdachlos
 Ein Bericht aus der israelischen 
										Friedensbewegung über die fast 
										alltägliche Gewalt (05. Juli 2001)
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